Mikroplastik in den Meeren – was ist das Problem?

Unsere Tücher sind aus Bambusviskose gefertigt und das aus einem ganz bestimmten Grund: Wir möchten Mikroplastik, das durch die Wäsche von synthetische Fasern entsteht, vermeiden. Aber warum eigentlich? 

Meere sind wichtige Ökosysteme

Am 08. Juni ist der Tag des Meeres der Vereinten Nationen. Ein wichtiges Statement im Sinne des Umweltschutzes, denn die Ozeane haben eine große Bedeutung für unser Leben. Sie liefern Ernährungssicherheit, tragen zum Klima bei und sind kritischer Teil unserer Biosphäre. Der Tag ist gedacht, genau darauf aufmerksam zu machen und die Wichtigkeit des Meeresschutzes sichtbarer zu machen. Eines der großen Probleme in den Ozeanen ist die Plastikverschmutzung.

So gelangt Mikroplastik ins Meer

Unsere Ozeane versinken mehr und mehr im Müll, ein Großteil davon ist Plastik. Sowohl ganze Plastiktüten als auch Strohhalme, Netze und Joghurtbecher. Aber auch ganz kleine Plastikteile, Mikroplastik, was nicht so leicht zu erkennen ist, aber das Meer genauso belastet, landen in den Ozeanen. Sie werden von Tieren verschluckt. Forscher finden immer mehr Mikroplastik in den Mägen von Fischen und anderen Meeresbewohnern. 

Das Mikroplastik gelangt über die Flüsse in die Meere. Ist es erst einmal dort, kann es nicht wieder herausgefiltert werden.

Wie genau Mikroplastik in die Umwelt gelangt, haben wir in diesem Magazinartikel beschrieben. Die Kurzform: Es gibt viele Quellen in unserem alltäglichen Leben. Am schlimmsten ist jedoch der Abrieb der Autoreifen, herkömmliche Kosmetik und das Waschen synthetischer Fasern. 

Das ist das Problem

Die Ökosysteme sind von Kunststoffen bedroht. Laut Umweltbundesamt, sind 663 Tier- und Pflanzenarten von den Kunststoffmüllfunden negativ betroffen. Sie nehmen sie auf, oder verfangen sich in ihnen. 

Mikropartikel aus Kunststoff sind wie kleine Magneten, an denen sich Schadstoffe, Krankheitserreger und Umweltgifte anheften und die Lebewesen und Pflanzen vergiften. Und je kleiner der Plastikpartikel, umso leichter wird dieser von Lebewesen aufgenommen.

Einmal in die Umwelt gelangt, ist Mikroplastik sowohl an der Meeresoberfläche, als auch in der Tiefsee zu finden, kann über weite Strecken transportiert werden und ist nicht biologisch abbaubar.

Was kann gegen Mikroplastik getan werden?

Aber was können wir dazu beitragen, das du vermeiden?

Probiere auf langlebige Produkte ohne Plastik umzusteigen und achte doch mal drauf, in welchem der Produkte, die du jeden Tag nutzt, Plastik steckt. Das kann in Kosmetik, deiner Kleidung und den Putztüchern sein. Hier kannst du lieber auf nachhaltige Bambusviskose und Naturfasern zurückgreifen. Und vielleicht wirst du ja auch in deiner Drogerie fündig, wenn es um Kosmetik ohne Mikroplastik geht. Ansonsten haben wir dir hier auch einige Tipps zusammengestellt, wie du schon mal deine Handpflege ganz leicht selbst herstellen kannst. 

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